Wiesenlimikolen im Ochsenmoor

 

(Foto oben: U. Marxmeier)

Das Ochsenmoor ist Brutgebiet für die besonders interessanten und leider auch besonders im  Bestand bedrohten Wiesenlimikolen, wie Kiebitze, Uferschnepfen, Große Brachvögel, Bekassinen und Rotschenkel, manchmal sogar Kampfläufer. Der Kampfläufer gilt eigentlich als ausgestorben, siedelt sich aber in manchen Jahren im Gebiet an. Die Bekassine steht sowohl in Deutschland als auch in Niedersachsen auf der Roten Liste als "vom Aussterben bedroht". Das liegt u.a. daran, dass sie auf extrem nasse Flächen angewiesen ist, die auch noch im Hochsommer Wasser- und Schlammflächen bieten. Der Begriff Limikole bedeutet übersetzt: Schlammläufer und tatsächlich halten sich die Vögel bis auf den Großen Brachvogel gern auf Schlamm und/oder im tiefen Wasser auf.

Rotschenkel sind bei der Brut sehr heimlich. Erst wenn sie Junge führen werden sie sichtbar. Typisch: knallrote Beine. Ihr Bestand nimmt in den letzten Jahren zu. (Foto: J. Podgorski)

Die Geschlechter beim Kampfläufer unterscheiden sich stark: während sich die Männchen ein Prachtgefieder zulegen, bleiben die Weibchen schlicht gefärbt und sind auch deutlich kleiner. (Foto: U. Marxmeier)

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Kiebitze sind die häufigsten Limikolen im Ochsenmoor. 2020 brüteten sie mit über 400 Paaren im Gebiet.

(Foto: R. Becker)

Der Große Brachvogel ist an seinem großen, gebogenen Schnabel zu erkennen. Im Gegensatz zu den anderen Limikolen mag er es zur Brut gern etwas trockener, sucht nasse Flächen aber als Schlafplatz auf.

(Foto: M. Sudhölter)

Die Bekassine ist die kleinste der Wiesenlimikolen. Typisch: langer Schnabel, kurze Beine. Sie lebt im Verborgenen, wird aber sichtbar, wenn sie Junge hat. Dann sitzt sie oft auf Pfosten. (Foto: K. Bratke)

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Über hundert Paare Uferschnepfen brüteten im Jahr 2020 im Ochsenmoor. Typisch für die Art: langer Schnabel und lange Beine.

(Foto: J. Podgorski)

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Flyer Frühling im

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